Weihbischof em. und Domkapitular Dr. Klaus Dick verstorben

Weihbischof Dick wurde am 27. Februar 1928 in Köln-Ehrenfeld geboren. Kurz vor seinem 25. Geburtstag empfing er am 24. Februar 1953 die Priesterweihe. Er wirkte als Bonner Studentenpfarrer bevor er von 1963 bis 1969 Direktor des Collegium Albertinum in Bonn war. Von 1964 bis 1972 war er außerdem Prosynodalrichter am Erzbischöflichen Offizialat in Köln. In den 1970er Jahren war Dick Pfarrer in Bonn und Wuppertal. Am 19. Mai 1975 wurde er zum Bischof geweiht und trat sein Amt als Kölner Weihbischof an. Erzbischof Joseph Kardinal Höffner ernannte ihn 1978 zum Domdechanten. Weihbischof Dr. Dick war viele Jahre Beauftragter für den Pastoralbezirk Ost des Erzbistums Köln, Bischofsvikar für Fragen der Glaubenslehre und Ökumene, Mitglied der Kommission für Fragen der Wissenschaft und Kultur der Deutschen Bischofskonferenz, der Kommission für Migrationsfragen und des Päpstlichen Rates für Migration und Tourismus sowie Bundesseelsorger des Malteser Hilfsdienstes. 

Nach Vollendung des 75. Lebensjahres nahm Papst Johannes Paul II. seinen Rücktritt als Weihbischof an. Wenige Monate später wurde er auch als Domdechant entpflichtet.

Auf seine Stiftung geht eine Gedenkplatte an der Nordwand der Krypta des Kölner Domes zurück, auf der alle Personen genannt werden, die im Dom gebetet haben und später selig- bzw. heiliggesprochen wurden.

Das Domkapitel blickt dankbar auf Dr. Klaus Dicks Leben und sein Wirken als Weihbischof und Domkapitular zurück. Möge er in Frieden ruhen.

Die Exequien für den verstorbenen Weihbischof em. Dr. Klaus Dick feiern wir am kommenden Samstag, dem 2.3.2024, um 11 Uhr im Kölner Dom. Das Domradio überträgt das Pontifikalrequiem.

Von Mittwoch, 28.2.2024, bis Freitag, 1.3.2024, ist der Verstorbene in der Marienkapelle der Domherrensiedlung (Burgmauer 13) aufgebahrt. An diesen drei Tagen ist die Kapelle jeweils vormittags zwischen 8 und 10 Uhr und nachmittags zwischen 15 und 18 Uhr geöffnet.