Die beiden Heiligen stehen in reich gegliederten, von der Architektur des Domes beeinflußten Architekturtabernakeln. Als Soldaten sind sie in die zeitgenösische ritterliche Tracht des frühen 14. Jahrhunderts gekleidet. Der hl. Felix trägt einen Reitermantel, der hl. Nabor einen Kettenpanzer. Die Blütenkränze im Haar sind ein Zeichen des Himmelslohnes für ihr Martyrium.
In den Sockeln ist das Wappen der Grafen von Kleve angebracht. Das Fenster gehörte einst mit dem benachbarten Silvester- und Gregor-Fenster in die Marienkapelle des Domes, wo es schon 1828 ausgebaut wurde. Seit 1962 ist das Fenster an seinem heutigen Platz.
Dr. Ulrike Brinkmann, Kunsthistorikerin
Felix und Nabor
Der Legende nach waren Felix und Nabor christliche Soldaten aus Afrika. Sie sollen in den grausamen Christenverfolgungen zu Beginn des 4. Jahrhunderts in Lodi bei Mailand enthauptet worden sein. Die Gebeine der Märtyrer befinden sich im Dreikönigenschrein des Kölner Domes.
Felix und Nabor werden meist als Soldaten dargestellt
Fest: 12. Juli