Pilaster aus braunem Marmor mit korinthischen Kapitellen, die über einem breit ausladenden Gebälk einen Dreipaßbogen tragen, bilden die aufwendige architektonische Rahmung des Veyder-Epitaphs. Seine leuchtend weißen Reliefs sind wirkungsvoll vor den dunklen Hintergrund aus schwarzem Marmor gesetzt. Ein Inschriftentuch nennt die verschiedenen Ämter und Titel des 1723 verstorbenen Kölner Weihbischofs Johann Werner von Veyder, dessen Wappen in einer mit Mitra und Bischofsstab verzierten Kartusche unter einem Bischofshut erscheint. Im zentralen Bogenfeld der Bekrönung ist eine plastisch hervortretende Porträtbüste zu sehen, die den Verstorbenen im Profil zeigt.
Dr. Klaus Hardering, Kunsthistoriker