Zwei Jahre vor seinem Tod, der ihn 1703 in der Schlacht am Speyerbach ereilte, erteilte der kaiserliche Generalmajor von Hochkirchen dem Florentiner Barockbildhauer Joachim Fortini den Auftrag zu seinem Grabmal in der Kölner Franziskanerkirche ad Olivas. Aus dieser 1804 abgebrochenen Kirche gelangte die Liegefigur aus weißem Marmor 1802 in den Dom, andere Figuren des Grabmals wurden hingegen versteigert. Der Verstorbene ist in voller Rüstung mit hohen Lederstiefeln dargestellt. Den aufgerichteten Oberkörper stützt er mit dem Ellbogen seines linken Armes auf einem federgeschmückten Helm. Dabei ist sein Blick nach rechts gewandt. Sein rechter Arm ruht auf dem Marschallstab.
Dr. Klaus Hardering, Kunsthistoriker