Das Grabmal des Erzbischofs Walram von Jülich (1332-49) wurde von seinem Nachfolger Wilhelm von Gennep in Auftrag gegeben. Alternierend wurde weißer und schwarzer Marmor verwendet. Der Materialwechsel, die ursprünglich in den Arkaden der Tumbenwand angebrachten Figuren von Trauernden und der prächtige Architekturbaldachin über dem Kopf der Liegefigur sind Übernahmen aus der französischen Hofkunst. Eine der Trauernden hat sich im Wilhelm-Hack-Museum (Ludwigshafen) erhalten. Eine weitere auf Schloß Stolzenfels gilt als gestohlen. Das Grabmal befindet sich an seinem ursprünglichen Standort über der Grablege des Erzbischofs.
Dr. Marc Steinmann, Kunsthistoriker